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Schaffung eines einzigartigen Markenimages

Sound ist mehr als nur Untermalung – er kann Markenidentität prägen. Untersuchungen zeigen, dass eine unverwechselbare Klangsignatur das Vertrauen der Verbraucher um bis zu 63 % steigern kann. Marken, die eine konsistente Audio‑Identität einsetzen, erzeugen 46 % stärkere emotionale Verbindungen zu ihrem Publikum und 72 % der Menschen greifen eher zu einer Marke, die sie anhand ihres Klanglogos wiedererkennen. Die Wiedererkennbarkeit ist enorm: Ads mit markanten Klängen erzielen achtfach höhere Brand‑Recall‑Werte als visuell identische Spots ohne eigene Audio‑Signatur.

Durch sorgfältig abgestimmte Jingles, Soundlogos oder musikalische Leitmotive lässt sich so ein prägnantes Markenbild im Kopf der Kund:innen verankern. Kampagnen, die eine einzigartige Klangidentität entwickeln, können sogar 400 % Umsatzsteigerung erzielen; ein CPG‑Unternehmen berichtete über solche Zuwächse nach Einführung einer neuen Sonic Identity. Diese Daten belegen: Ein professionell gestaltetes Sound‑Design ist ein starker Hebel für Markenführung.

Hervorhebung von Schlüsselbotschaften

Ein gezielter Einsatz von Sound hilft, Kernbotschaften zu betonen und Informationen im Gedächtnis zu verankern. Studien der TikTok‑Marketing‑Science‑Abteilung belegen, dass der Markengedächtniswert achtfach höher ist, wenn ein Spot mit einem charakteristischen Markensound unterlegt wird, verglichen mit einem identischen visuellen Spot ohne eigenen Klang. Audio‑Ads auf Spotify erzielen 24 % höhere Erinnerungswerte als reine Display‑Werbung. Neuro‑Insight‑Analysen zeigen zudem, dass Werbespots, deren Sound und Bildinhalte nahtlos verknüpft sind, im Schnitt 14 % stärkere Markenverankerung im Gehirn erzeugen als Spots mit „passiven“ Soundtracks.

Mittels Soundeffekten, prägnanter Voice‑over‑Aufnahmen und dramaturgischer Musik lassen sich Schlüsselbegriffe oder Slogans gezielt hervorheben. Wichtig ist dabei die Konsistenz: Die Wahl der Instrumente, Tonalität und des Tempos sollte die Markenidentität reflektieren, damit sich ein roter Faden durch alle Touchpoints zieht.

Schaffung einer emotionalen Bindung

Sound aktiviert unser limbisches System schneller als visuelle Reize und löst so unmittelbare Emotionen aus. Eine Untersuchung zitiert in einem Futz‑Butler‑Artikel hebt hervor, dass ein zu den Bildern passender Sound die emotionale Wirkung um erstaunliche 1 207 % steigert. Klanglogos wie das „I’m lovin’ it“ von McDonald’s lassen bis zu 80 % der Menschen Freude oder sogar Hunger empfinden, sobald sie das akustische Motiv hören.

Da unser Gehör 24/7 aktiv ist, können kurze Klangfragmente – sogenannte Sonic Logos oder „Sound Emojis“ – starke Assoziationen wecken und Erinnerungen auslösen. Neurowissenschaftler:innen erklären, dass Sound eine „Indexicalität“ besitzt: Er verknüpft Emotionen direkt mit Erinnerungen. Deshalb gelingt es gut designten Klanglandschaften, in Sekundenbruchteilen Nostalgie, Sicherheit oder Energie hervorzurufen und so eine tiefe Bindung zur Marke aufzubauen.

Die Kosten einer professionellen Klanggestaltung

Professionelles Sound‑Design ist eine Investition. Die Kosten hängen von Umfang, Komplexität und Lizenzanforderungen ab. Laut einem Branchenleitfaden von Obodo betragen die Honorare für Sound‑Design und Audio‑Mixing bei kurzen Werbespots (30–60 s) etwa 400 – 1 000 £. Für maßgeschneiderte Musiken oder Jinglesliegen die Preise bei 1 000 – 10 000 £ pro 60‑sekündigem Spot; ein komplettes Sonic‑Branding‑Paket (Soundlogo, Musik, Audio‑Palette) kostet 3 000 – 10 000 £.

Foley‑Aufnahmen, also das Nachvertonen von Alltagsgeräuschen, schlagen bei Werbespots mit 300 – 1 500 £ zu Buche. Hinzu kommen Lizenzgebühren für die Nutzung bestehender Musik, die je nach Bekanntheitsgrad des Künstlers zwischen einigen hundert und mehreren zehntausend Pfund liegen können.

Diese Preise lassen sich auf den Euro‑Raum übertragen (1 £ ≈ 1,15 €). Kleine Projekte können so bereits ab rund 500 – 1 200 € umgesetzt werden, während umfangreiche Kampagnen mit mehreren Klangmotiven und umfangreicher Postproduktion fünfstellige Beträge erreichen können. Zusätzlich sollten Unternehmen bei TV‑ oder Kinospots mit Lizenzkosten für die Ausstrahlung rechnen.

Warum sich eine Investition in professionelles Sound‑Design lohnt

  1. Hervorhebung der Marke und Differenzierung von der Konkurrenz: Eine eigene Klangidentität macht die Marke unverwechselbar. 75 % der Gen‑Z‑Konsument:innen fühlen sich einer Marke stärker verbunden, wenn Musik Teil der Kommunikation ist. Kampagnen mit klarer Audio‑Signatur erfahren bis zu 8,5‑fach höhere Aufmerksamkeitswerte.
  2. Steigerung der Aufmerksamkeit und Wirkung: Sound‑Design verstärkt die Wirkung von Bildern und lenkt den Fokus auf Schlüsselbotschaften. Analysen zeigen, dass Anzeigen mit Sonic‑Branding 8,53‑mal effektiver sind als rein visuelle Assets. Gleichzeitig kann eine Portion des Media‑Budgets in Audio den Return on Investment (ROI) um 23–24 % erhöhen.
  3. Verbesserung der Markenbindung und Kundenloyalität: Wie bereits erwähnt, schaffen konsistente Klangwelten eine 46 % stärkere emotionale Bindung. Indem Sound positive Emotionen auslöst und Geschichten stützt, wird die Marke zur persönlichen Erinnerung. Einige Unternehmen berichten sogar von bis zu 400 % Umsatzsteigerung, nachdem sie ihre Sonic Identity eingeführt haben.
  4. Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit: In gesättigten Märkten ist Differenzierung entscheidend. Mehr als 139 von 250 führenden Marken setzen inzwischen eigene Klanglogos ein, und Studien belegen, dass Marken mit Sonic Identity als 5 % wertvoller wahrgenommen werden und über eine größere Markenbekanntheit verfügen. Angesichts steigender Audio‑Touchpoints – Smart‑Speaker, Podcasts, Social Videos – schafft eine Audio‑Strategie den nötigen Vorsprung.

Fazit

Sound‑Design ist kein dekoratives Extra, sondern ein strategisches Werkzeug für wirkungsvolle Werbung. Ein prägnanter Klang oder Jingle trägt erheblich zur Markenidentität bei, verstärkt Schlüsselbotschaften und löst starke Emotionen aus. Die Forschung belegt, dass eine klare Audio‑Strategie den Brand‑Recall vervielfacht, das Vertrauen steigert und den Umsatz signifikant erhöhen kann. Zwar verursachen professionelle Sound‑Produktionen Kosten, die je nach Umfang mehrere tausend Euro betragen können, doch das Investment zahlt sich durch höhere Aufmerksamkeit, stärkere Kundenbindung und eine langfristige Differenzierung vom Wettbewerb aus.

Unternehmen, die frühzeitig in eine eigene Klangidentität investieren, sichern sich einen nachhaltigen Vorsprung und nutzen das enorme Potenzial des „Mediums Sound“, das über alle Kanäle hinweg wiedererkennbar und emotional resonant ist.

Andreas Usenbenz

Andreas Usenbenz

Hi. Ich bin Andreas. Der Kopf von Studio Sechzehn

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